Forschungsprogramm des SFB/TRR 138

Sicherheit ist ein Schlüsselbegriff der internationalen wie nationalen politischen Diskussion, dessen Bedeutung in den letzten Jahren noch gewachsen ist. Forscherinnen und Forscher der Philipps-Universität Marburg und der Justus-Liebig-Universität Gießen sowie des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung widmen sich ab April 2014 im SFB/TRR 138 dem Thema "Dynamiken der Sicherheit. Formen der Versicherheitlichung in historischer Perspektive". Sie untersuchen, wie sich in der Geschichte Vorstellungen von Sicherheit entwickelten und wie diese in den politischen Prozess gelangten. Dabei geht es um die Darstellung und die Herstellung von Sicherheit – Vorgänge, die einander bedingen und deren Verhältnis in historisch unterschiedlichen Dynamiken und Prozessstrukturen erforscht werden soll. Diese dynamischen Prozesse fasst der SFB/TRR 138 begrifflich als 'Versicherheitlichung'. Durch die Einbeziehung historischer Kontexte und Fragestellungen leistet er eine umfassende Analyse der politischen Dynamiken, mit denen Versicherheitlichungsprozesse bzw. die ihnen entgegengesetzten Entsicherheitlichungsprozesse verbunden sind – einschließlich ihrer Ambivalenzen und Dialektiken. Versicherheitlichung wird im SFB nicht als ein stets zielgerichteter und vorgegebener gleichbleibend ablaufender Prozess mit vorhersagbarem Ausgang verstanden, sondern als variabler Prozess mit Überlagerungen, Inkonsistenzen, Regressionen und Diskontinuitäten.

Der disziplinäre Schwerpunkt der 19 Teilprojekte des SFB/TRR liegt auf geschichtswissenschaftlichen Projekten, deren Untersuchungszeitraum von der Antike bis zur Gegenwart reicht, doch sind die historischen Teilprojekte strukturell und inhaltlich mit Teilprojekten aus den für den Forschungsansatz zentralen Sozialwissenschaften sowie den Rechtswissenschaften und der Kunstgeschichte verknüpft. Die gemeinsame, die Teilprojekte übergreifende Forschungsarbeit des SFB/TRR wird in fünf Konzeptgruppen geleistet, die grundlegende Formen und Elemente Versicherheitlichung in systematischer Absicht analysieren. Das Forschungsziel des SFB/TRR ist eine umfassende Typologie von Versicherheitlichungsprozessen.

 

 

 

 

Forschungsprogramm des SFB/TRR 138

Sicherheit ist ein Schlüsselbegriff der internationalen wie nationalen politischen Diskussion, dessen Bedeutung in den letzten Jahren noch gewachsen ist. Forscherinnen und Forscher der Philipps-Universität Marburg und der Justus-Liebig-Universität Gießen sowie des Herder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung widmen sich ab April 2014 im SFB/TRR 138 dem Thema "Dynamiken der Sicherheit. Formen der Versicherheitlichung in historischer Perspektive". Sie untersuchen, wie sich in der Geschichte Vorstellungen von Sicherheit entwickelten und wie diese in den politischen Prozess gelangten. Dabei geht es um die Darstellung und die Herstellung von Sicherheit – Vorgänge, die einander bedingen und deren Verhältnis in historisch unterschiedlichen Dynamiken und Prozessstrukturen erforscht werden soll. Diese dynamischen Prozesse fasst der SFB/TRR 138 begrifflich als 'Versicherheitlichung'. Durch die Einbeziehung historischer Kontexte und Fragestellungen leistet er eine umfassende Analyse der politischen Dynamiken, mit denen Versicherheitlichungsprozesse bzw. die ihnen entgegengesetzten Entsicherheitlichungsprozesse verbunden sind – einschließlich ihrer Ambivalenzen und Dialektiken. Versicherheitlichung wird im SFB nicht als ein stets zielgerichteter und vorgegebener gleichbleibend ablaufender Prozess mit vorhersagbarem Ausgang verstanden, sondern als variabler Prozess mit Überlagerungen, Inkonsistenzen, Regressionen und Diskontinuitäten.

Der disziplinäre Schwerpunkt der 19 Teilprojekte des SFB/TRR liegt auf geschichtswissenschaftlichen Projekten, deren Untersuchungszeitraum von der Antike bis zur Gegenwart reicht, doch sind die historischen Teilprojekte strukturell und inhaltlich mit Teilprojekten aus den für den Forschungsansatz zentralen Sozialwissenschaften sowie den Rechtswissenschaften und der Kunstgeschichte verknüpft. Die gemeinsame, die Teilprojekte übergreifende Forschungsarbeit des SFB/TRR wird in fünf Konzeptgruppen geleistet, die grundlegende Formen und Elemente Versicherheitlichung in systematischer Absicht analysieren. Das Forschungsziel des SFB/TRR ist eine umfassende Typologie von Versicherheitlichungsprozessen.

 

 

 

 

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