Teilprojekt A01 — Versicherheitlichung durch Geiselstellungen in der Frühen Neuzeit

2. Förderphase (2018-2021)

In der zweiten Förderphase untersucht das Teilprojekt sicherheitsrelevante Situationen im Kontext von Krieg, Repressalien und Okkupation in der Frühen Neuzeit, in denen Geiselstellung und Geiselnahme zur Anwendung kam. Gefragt wird dabei erstens danach, weshalb und unter welchen Bedingungen kriegsführende Akteure gerade auf dieses Repertoire zurückgriffen, um damit auf Unsicherheit zu reagieren, die sich etwa aus der Gefahr gewaltsamen Widerstandes oder fehlender Zugriffsmöglichkeiten nach dem Abzug der Truppen speisten. Zweitens werden Heuristiken aus den Reihen der betroffenen geiselstellenden Kollektive und deren daraus resultierender Umgang mit der Situation in den Blick genommen.
Grundlegendes Kriterium ist hierbei der Aspekt der Repräsentation:  Dadurch sollen den diejenigen Fälle, in denen Geiseln stellvertretend für eine Stadt oder ein Territorium gestellt oder genommen wurden, um vertraglich vereinbarte Kontributionszahlungen abzusichern, von der Gefangennahme von Einzelpersonen durch kleinere Kriegsabteilungen zum Zweck der Lösegelderpressung abgehoben werden.

 

Lucas Kilian: Votivbild der 40 Münchner Schweden-Geiseln in der Kirche St. Maria Ramersdorf, gestiftet zum Dank für ihre glückliche Rückkehr (Kupferstich, ca. 1635). Stadtarchiv München, Signatur: DE-1992-HV-BS-B-23-19.

 

 

Teilprojekt A01 — Versicherheitlichung durch Geiselstellungen in der Frühen Neuzeit

2. Förderphase (2018-2021)

In der zweiten Förderphase untersucht das Teilprojekt sicherheitsrelevante Situationen im Kontext von Krieg, Repressalien und Okkupation in der Frühen Neuzeit, in denen Geiselstellung und Geiselnahme zur Anwendung kam. Gefragt wird dabei erstens danach, weshalb und unter welchen Bedingungen kriegsführende Akteure gerade auf dieses Repertoire zurückgriffen, um damit auf Unsicherheit zu reagieren, die sich etwa aus der Gefahr gewaltsamen Widerstandes oder fehlender Zugriffsmöglichkeiten nach dem Abzug der Truppen speisten. Zweitens werden Heuristiken aus den Reihen der betroffenen geiselstellenden Kollektive und deren daraus resultierender Umgang mit der Situation in den Blick genommen.
Grundlegendes Kriterium ist hierbei der Aspekt der Repräsentation:  Dadurch sollen den diejenigen Fälle, in denen Geiseln stellvertretend für eine Stadt oder ein Territorium gestellt oder genommen wurden, um vertraglich vereinbarte Kontributionszahlungen abzusichern, von der Gefangennahme von Einzelpersonen durch kleinere Kriegsabteilungen zum Zweck der Lösegelderpressung abgehoben werden.

 

Lucas Kilian: Votivbild der 40 Münchner Schweden-Geiseln in der Kirche St. Maria Ramersdorf, gestiftet zum Dank für ihre glückliche Rückkehr (Kupferstich, ca. 1635). Stadtarchiv München, Signatur: DE-1992-HV-BS-B-23-19.

 

 

DJ-ImageSlider Jahrestagung 2019

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